Rauskommen, den Alltag hinter sich lassen und einmal ein großes Abenteuer erleben - der Student Lukas Borchers macht seinen Traum wahr und begibt sich mit seinem Kajak auf eine Reise durch Südeuropa. Ohne nennenswerte Erfahrung im Seekajakfahren plant er ganz alleine von Genf nach Gibraltar zu paddeln. Insgesamt 2000 Kilometer über die Rhône und entlang der Mittelmeerküste.

Doch bereits in den ersten Tagen merkt er, dass das schwieriger ist als gedacht: An der Rhône befinden sich viele Staudämme, und Lukas ist täglich stundenlang damit beschäftigt, das 80 Kg schwere Boot auf dem Landweg um die Staudämme herum zu tragen – jedes Mal ein ziemlicher Kraftakt. Nach einer Woche wirft er deshalb alle Pläne über Bord. Anstatt zum Mittelmeer navigiert er nun von der Rhône über die Loire einmal quer durch Frankreich bis zum Atlantik. Von Saint-Nazaire paddelt er an der Küste entlang weiter nach Süden. Allerdings muss er sich irgendwann den rauen Bedingungen des Atlantiks geschlagen geben - die Herbststürme mit dem entsprechenden Wellengang machen die Aktion für einen Anfänger einfach zu gefährlich.

Wieder muss Lukas seine Pläne ändern, und stößt auf das ca. 80 Jahre alten Segelschiff „Labora“. In La Rochelle geht er als Segel-Neuling an Bord und hilft der bunt zusammengewürfelten Crew bei dem tollkühnen Vorhaben, bei Herbststürmen mit Windgeschwindigkeiten von über 80 km/h und Wellen von über 5 Metern Höhe über die Biskaya zu segeln.

 

Lukas ist insgesamt 4 Monate unterwegs und legt mit Kajak und Segelschiff gut 2000 Kilometer auf dem Wasser zurück. Immer mit dabei: Die Kamera, um alle Erlebnisse und Eindrücke unmittelbar festzuhalten. Der daraus entstandene Film KURS SÜDWEST nimmt uns in beeindruckenden, hautnahen Bildern mit auf diese ungewöhnliche Reise. Ein Film voller Abenteuer, Planänderungen und atemberaubender Landschaften.

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